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Komplexe IT-Systeme besser überwachen – Talks4Nerds zeigt Tools rund um Observability
Das IT-Event Talks4Nerds ging in die 20 Runde. Am 12. August präsentierten fünf Speaker der Unternehmen msg, Elastic, Instana, New Relic und Datadog ihre Antworten für eine bessere Überwachung von IT-Infrastrukturen. Aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven gaben die spannenden Vorträge viele Impulse zum Weiterdenken.
Keynote: A perfect… 20
Axel Panten, Bereichsleiter Anwendungsmanagement und Infrastruktur, hielt bei der 20. IT-Conference die Keynote. Sein Kompliment galt den rund 220 Gästen, die diese Veranstaltung unterstützen, indem sie ihr Wissen teilen und sich mit spannenden Themen auseinandersetzen. In seiner Keynote betonte er die Wichtigkeit von Vernetzung und Austausch: Vor allem im IT-Business ginge es Schlag auf Schlag, Märkte ändern sich in einer nie da gewesenen Geschwindigkeit. Hierbei gilt es, Schritt zu halten und sich mit eigenen Tools und Techniken am Markt zu positionieren, um die Kunden- und Anwenderzufriedenheit zu steigern.
Warum Observability?
Die Einführung ins Thema Observability gab Alexander Schwartz, Principal IT-Consultant bei msg systems. Die Infrastruktur für das Überwachen von Applikationen wird immer wichtiger und der Einsatz von Logging, Metriken und Tracing ist essentiell. Observability als First-Class-Citizen ist relevant, um die Ursache für die Abweichung vom Normalzustand zu finden. Eine mögliche Hilfe kann sein, dass die Corelation ID zwischen unterschiedlichen Prozessen und Knoten weitergegeben wird oder ein zentraler Log-Server mit dynamischer Protokollierung bereitsteht. Unternehmen sollten verstehen, inwieweit ein System verfügbar ist, wie es funktioniert und wie die Nutzer eine Applikation wahrnehmen.
Elastic – APM, Logging and Trace
„Das klassische Monitoring ist nicht mehr die beste Lösung ist für die Überwachtung von IT und Microservices“, so Marco De Luca, Solutions Architect bei Elastic. Dafür ist die neue Infrastruktur mit ihren verteilten Applikationen zu komplex geworden. Der Elastic Stack biete die optimale Basis für die drei Säulen der Observability: APM, Metrics und Logs. Auch die ITler der R+V setzen den Elastic Stack ein, etwa zur Kundenselektion oder im Log-Monitoring; mit seinen zahlreichen Funktionen einfach eine optimale Unterstützung.
Instana – Metrics, Metrics everywhere
Im zweiten Vortrag von William Louth (Instana) stellt er zu Beginn eine Frage: „Wenn wir so viel loggen, messen, tracen – wie schaffen wir es, die wirklich wichtigen Dinge zu erkennen und zu verstehen?“ Damit nahm Instana mit ihrem gleichnamigen Produkt das Thema Observability ins Visier. Bereits heute wird Instana erfolgreich als Application-Performance-Monitoring-Lösung im Kubernetes Umfeld eingesetzt.
The Future of Observability – New Relic
Der Speaker Stijn Polfliet von New Relic (Vortrag auf Youtube) präsentierte uns die Software as a Service (SaaS) Lösung in der Cloud. Heutzutage skalieren bestimmte Services automatisch und Maschinen sind kurzlebig, dadurch ändern sich die Beziehungen zu anderen Services sehr schnell. Es ist wichtig zu sehen, wie die gesamte Software in Echtzeit miteinander verknüpft ist, damit Abhängigkeiten visualisiert, Systeme verstanden und Fehler behoben werden können. Durch die New Relic Agents können beispielsweise Fehler-Stacktraces, die Nachricht oder aber die Codezeile, die auf die der Fehler zurückgeht, mittels Slice-and-Dice-Analysen zu einem bestimmten Moment durchgeführt werden.
Full-stack observability with Datadog
Im letzten Vortrag von Stefan Marx zeigt uns der Director Product Management bei Datadog die Stärken des gleichnamigen Tools, eine weitere SaaS-Lösung aus der Cloud. Observability wird bei Datadog in drei wesentliche Bereiche aufgeteilt: Infrastructure (Log Management), Backend (Application Monitoring) und Frontend (Real-User Monitoring). Eine der Stärken von Datadog ist die einfache Integration einer Vielzahl von Cloud-basierten Services. Unter dem Namen Watchdog bietet das Unternehmen eine KI-basierte Kontroll- und Managementplattform an, die selbstständig nach Performance-Anomalien im Netzwerk sucht.
Text: Andreas Panek
Fotos: Michael Schedl
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