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zusammentun: Nähen für Frühchen und Sternenkinder an der Uni Köln
„Rührende Geste, Mitgefühl, Unterstützung und Freude, Hilfe bei der Trauer“ – all dies sind Reaktionen auf die Initiative „Nähen für Frühchen und Sternenkinder Köln“, welche von Adriana Maaß und Daniela Kielholtz in Köln gegründet wurde. Als kleine Gruppe ehrenamtlich engagierter Frauen nähen sie und ihre Kolleginnen in ihrer Freizeit Kleidungsstücke für Frühchen im Uniklinikum Köln und basteln liebevoll persönliche Andenken für Eltern von Sternenkindern.
Um die notwendigen Materialien auch weiterhin finanzieren zu können, hat sich die Gruppe bei der Aktion #zusammentun beworben. Welchen Platz sie bei der Abstimmung erreichen konnten und wie das Projekt Frühchen und ihren Eltern täglich Hoffnung und Trost spendet, erfahren Sie im Blogartikel.
Große Unterstützung über Soziale Medien
Schaut man sich die gehäkelten und genähten kleinen Schuhe, Mützchen oder Strampelanzüge von „Nähen für Frühchen und Sternenkinder Köln“ an, so könnte man meinen, es handle sich um Puppenbekleidung. Die Kleidungsstücke werden alle in winzig kleinen Größen gefertigt, welche von der Industrie häufig gar nicht angeboten werden. Umso wichtiger ist es, dass es freiwillige Näherinnen wie Adriana Maaß, Daniela Kielholtz und ihre Kolleginnen gibt, die sich um das Wohl der kleinen Frühchen und ihrer Eltern kümmern.
Auch die Aufmerksamkeit und Unterstützung durch die Öffentlichkeit wird dabei immer größer, was die zahlreichen Bilder auf der Facebook Seite des Projektes zeigen. Fast wöchentlich findet man hier neue Stoffspenden, wie beispielsweise alte Brautkleider, aus denen die Gruppe neue Kleidungsstücke nähen kann. Insgesamt hat die Initiative bereits 327 Gefällt mir Angaben auf Facebook, die Tendenz ist steigend. Der breite Zuspruch resultiert nicht zuletzt daraus, dass die ehrenamtlichen Näherinnen sich auch über die Grenzen Kölns hinaus engagieren. So unterstützen sie bei Bedarf deutschlandweit Institutionen, die Frühgeburten auf ihrem ersten Lebensweg begleiten, mit ihren selbstgestalteten Kleidungsstücken und Werken.
Wie kann #zusammentun helfen?
Doch die Ressourcen der Initiative sind begrenzt. Die Gruppe besteht aus nur wenigen freiwilligen Helferinnen, die sich in ihrer Freizeit für das Projekt engagieren und liebevoll Kleidungsstücke nähen oder kreative Kunstwerke basteln. Vor allem die Materialien, die dafür benötigt werden, sind sehr kostenintensiv. Daher war die Aktion #zusammentun eine sehr gute Möglichkeit, zusätzliche Mittel für ihr ehrenamtliches Engagement zu bekommen. Letztlich verhalf ihnen die hohe Anzahl von insgesamt 531 Stimmen zum 2. Platz in der Kategorie „Privat“. Damit freut sich die Gruppe nun über 7.000 Euro Gewinnprämie, die sie sehr gut in den Kauf neuer Wolle, Nähutensilien, Schneidematten und Co. investieren können, um weiterhin vielen Frühchen und deren Eltern mit ihrer so wichtigen Arbeit zur Seite zu stehen.
Gastbeitrag von Chantal Hloch, studentische Aushilfe im Online Vertrieb.